Parodontologie

Bei einer Parodontitis (Parodontose) handelt es sich um eine entzündliche Veränderung des Zahnhalteapparates. Ursachen hierfür sind neben genetisch bedingten Anfälligkeiten die Mundhygiene, also letztlich Bakterien. Diese nisten in den Taschen, zwischen den Wurzeln und den Zahnzwischenräumen. Je tiefer die Taschen werden, desto wohler fühlen sich die pathogenen Keime (das sind die krankmachenden „bösen“ Keime), welche einen nahezu therapieresistenten Biofilm für Antibiotika bilden.

Durch den Einsatz von einer speziellen Ultraschall-Technik sind wir in der Lage, die Parodontitis schonend und erfolgreich zu behandeln. Dabei werden alle harten Beläge wie Zahnstein oder die noch härteren und gefährlicheren Konkremente entfernt. Mittels anschließender schonender Reinigung und Politur der Zahn- und Wurzeloberflächen durch Abstrahlen mit einem Pulver mit Nanopartikeln aus Glycin werden sämtliche Taschen vom Biofilm befreit und die erneute Bildung verzögert.

Bei dieser schonenden Methode kann in vielen Fällen sogar ganz auf eine Betäubung verzichtet werden.

Wenn die Parodontitis behandelt und ausgeheilt ist, muss jedoch lebenslang eine Nachsorge betrieben werden. Diese kann nur im Team erfolgen. Eine optimierte Mundhygiene ist jeden Tag zu Hause die Voraussetzung. Eine professionelle Zahnreinigung oder eine Prophylaxe durch unsere Fachkraft, verbunden mit einem Training sollte nach Untersuchungen alle 3 bis 6 Monate erfolgen.